Aussichtstour Maggia – Coglio. Eigentlich wollten wir nur den Wasserfall anschauen. Aus dem geplanten Spaziergang sind schlussendlich 3 Stunden geworden. Das Gelände war teilweise steil, steinig und nass. Wir überquerten Flüsse, Felsen und Alpwiesen. Belohnt wurden wir mit einer wunderbaren Sicht über das Maggiatal und die umliegenden Berge. Begrüsst haben uns Kühe auf der Weide und ein Geissbock am Ende der Wanderung.
Sich wiederholende Szene
Ausgangspunkt war die Kirche San Maurizio in Maggia. Von dort führt der Weg nach oben. Angeschrieben waren 15 Minuten zum Wasserfall. Wahrscheinlich haben wir einen Wegweiser übersehen. Wir waren nicht die einzigen Wanderer, die den Wasserfall gesucht haben. Nach dem steilen Aufstieg lichtete sich der Weg und wir befanden uns auf einer Alpwiese. Mehrere Leute haben sich mittlerweile oben eingefunden. Alle suchten den Wasserfall. Nun, zu sehen war er schon, doch einige Meter von uns entfernt und nicht über unseren, eingeschlagenen Wanderpfad erreichbar. Nach dem mühevollen Aufstieg wollten wir nicht mehr runter und haben uns entschieden, den schmalen Aussichtsweg nach Coglio abzuwandern.
Falsches Schuhwerk
Die Idee spontan zu wandern, war von der Aussicht her eine gute Entscheidung. Nur haben wir das Gelände etwas unterschätzt. Mit Turnschuhen ist es machbar, doch zu empfehlen sind Wanderschuhe, denn der Weg ist teilweise super uneben, steinig und steil. Die Wanderung ist nur für trittsichere Personen geeignet. Auch bekamen wir nasse Füsse, da die Wiesen vom Regen durchnässt waren. Zum Glück haben wir uns in Locarno noch mit Proviant eingedeckt. Denn das Auf und Ab macht ganz schön hungrig und durstig.
Genusswanderung
Am Hang war es extrem windig. Je nach Ausrichtung des Weges hatten wir mal Sonne oder eben Wind. Die Ausflug war alles andere als eine Genusswanderung. Trotzdem hat uns die raue Berglandschaft mit den Kastanienwäldern und dem steinigen Weg gefallen. Es war eine abenteuerliche Aussichtstour mit vielen neuen Eindrücken. Nach einem verdienten eisgekühlten Getränk im Grotto in Coglio (wow, waren wir durstig) sind wir im überfüllten Bus wieder nach Locarno zurückgefahren. Entlang der Maggia gibt es unzählige Wander- und Velowege. So war es nur verständlich, dass sich alle anderen Wanderer und Velofahrer müde in den gleichen Bus quetschten und sich möglichst schnell eine warme Dusche gönnen wollten.
Also gleich den Rucksack packen und los geht’s! Das OllO World Team wünscht allen schöne Wanderferien.
OllO World App
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